„Käferkrabbeln“ mit der Autostadt
11. Classic Days Schloss Dyck – Trips Memorial vom 04. - 06.08.2016.
Im Mai erreichte die BFV eine Anfrage der Autostadt GmbH, ob wir als ältester Markenclub der Volkswagen AG, mit einigen Clubfahrzeugen ihre Veranstaltung auf Schloss Dyck unterstützen könnten. Klar können wir das. Ende Juni wurde es dann etwas konkreter. 2016 möchte die Autostadt im Zeichen des Käfers stellen. So wurde bei den Classic Days auf Schloss Dyck das „Käferkrabbeln“ geboren. Folgende Fahrzeuge wurden von der Autostadt präsentiert: Autostadt Käfer 1200, CCG Käfer – erster ziviler Käfer, Autostadt letzter gebauter Käfer, Autostadt Beuteler Pickup, Herbie (VW-Stiftung), Rallye Käfer (Oldtimermarkt), letztes 1303 Cabriolet (Volkswagen Classic), gelb-schwarzer Renner (Volkswagen Classic), Hebmüller Cabrio, Polizei-Käfer (Grundmann Sammlung).
Ergänzt wurde der Fuhrpark durch Fahrzeuge von Mitgliedern der BFV: Brezel-Standard 1948 - Burkhard Krause, Brezel-Cabrio 1949 - Jan Peter Henkels, Brezel-Export 1950 - Christoph Weyers, Brezel-Standard 1952 - Clubfahrzeug der BFV, Bernd Hahn, Rometsch Beeskow 1952 - Willy Hofäcker, Oval-Export mit Faltdach 1956 - Klaus Nottenkämper, Oval-Standard 1955 - Hans Müller-Daum, Oval-Export 1957 - Ralf Lingnau und Rometsch Lawrence Coupé 1959 - Stefan Koch.
Auch wenn es wochenlange Telefonate (danke an Bernd Hahn) gekostet hat unsere Mitglieder von einer Teilnahme an der Veranstaltung zu überzeugen, geht ein großes Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, unseren Verein angemessen zu präsentieren.
Start war am Freitag dem 04.08.2016 mit dem Sammeln der Fahrzeuge außerhalb des Veranstaltungsgeländes von Schloss Dyck.
Auch einige prominente Fahrer waren dabei.
Und ja, Walter Röhrl heißt nicht umsonst „der Lange“.
Anschließend ging es im Konvoi auf das Schlossgelände. Alle Fahrzeuge wurden beim Eintreffen vom Moderator einzeln vorgestellt. Über den kleinen Fauxpas, bei meinem Ovali handelte es sich um den Letzt gebauten Käfer, sehen wir mal ein wenig hinweg. Für manche Leute sehen eben alle Käfer gleich aus. Wenn dann noch die Zettel durcheinander geraten ….
Austellungsbereich aller Käfer war der ehemalige Wirtschaftshof im Inneren des Schlosses. Leider war die Zufahrt zum Schloss durch einen Regenschauer ziemlich schlammig – sehr zum Unmut der Teilnehmer. Das Waschen der Fahrzeuge hätte man sich sparen können.
Nach einer Begrüßung am Stand der Autostadt, ging es am Abend zum „Warm Up Grillen“ für geladene Teilnehmer der Classic Days im Schlosshof.
Der Samstag begann am Vormittag mit der Präsentation der Fahrzeuge. Allen Befürchtungen „man findet uns im Innenhof bestimmt nicht“ zum Trotz, gab es reges Interesse an den Käfern. Der Andrang war riesig, obwohl die Classic Days auf Schloss Dyck wirklich hochkarätige Oldtimer zu bieten haben, fühlten sich die Besucher zu den Käfern magisch hingezogen. Irgendwann kam wohl jeder einmal mit einem Käfer in Berührung.
Gegen Mittag mit einiger Verspätung, einem Bentley Blower war der Kompressor geplatzt und hatte literweise Öl verloren, startete das eigentliche „Käferkrabbeln“ auf der Rennstrecke. Für viele, auch für mich, das Highlight des Tages. Erst einmal musste man sich aber den Weg durch die Zuschauer bahnen.
Auf der „hauseigenen Rennstrecke“ von Schloss Dyck können die Besucher der Veranstaltung den ganzen Tag über Rennwagen vergangener Tage live in Action erleben – und dieses Jahr auch ein wildes Rudel Käfer.
Ich denke es hat allen riesigen Spaß gemacht. Die Zuschauer waren jedenfalls begeistert. Vor allem wenn einmal ein Käfer deutlich „hörbar“ um eine Kurve fuhr.
Am Nachmittag war dann Zeit sich die schönen Autos anzusehen, die überall im Schloss und im Schlosspark standen.
Abends stand noch ein kurzer Besuch beim ADAC auf dem Programm. Die BFV ist seit Jahren Korporativclub des ADAC.
Der Sonntag begann wieder mit der Präsentation der Fahrzeuge im alten Wirtschaftshof des Schlosses. Dieses Mal war der Andrang allerdings noch größer. Der Sonntag und der strahlende Sonnenschein lockten viele Besucher an. Es wurden wieder viele, viele Fragen der interessierten Besucher beantwortet. Vor allem Familie Daum kam nicht zur Ruhe. Ihr Eriba Puck, in dem sie die Nächte auf Schloss Dyck verbracht hatten, zog das Publikum magisch an.
Mittags ging es dann wieder zum Käferkrabbeln auf die Rennstrecke. Im Anschluss machten sich die ersten wieder auf die teils lange Heimfahrt.
Wer glaubt, in einen Rometsch passt nichts rein, kannte unseren Willy noch nicht. Leider konnten wir die Gesichter der Besucher nicht sehen als er sich, mit Fahrrad auf dem Rücksitz, seinen Weg durch das Veranstaltungsgelände bahnte.
Der Rest genoss das Catering im VIP- Bereich der Autostadt und lies den Nachmittag langsam ausklingen. Zum Abschluss besichtigte ich mit Hans noch einen Teil der Besucherparkplätze am Rand des Schlosses, wo unzählige Oldtimer von Besuchern und Clubs standen.
Unser Dank geht an Herrn Otto F. Wachs und Frau von Mahlberg von der Autostadt für die Einladung und natürlich an alle, die mit ihrer Zeit und ihren Fahrzeugen, unseren Club präsentiert haben. Ich denke es war für alle ein unvergessliches Erlebnis.
Natürlich gab es in Schloss, Schlosspark und Umland eine unzählige Vielfalt an seltenen und teils exklusiven Fahrzeugen zu sehen die, auf Grund ihrer Anzahl, natürlich nicht alle ins Brezelheft oder diesen Artikel passen. Deshalb gibt es für Interessierte auch 2 große Fotogalerien zu dieser Veranstaltung.