
Gummis zwischen Chassis und Karosserie
- pebra1
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4 Wochen 1 Tag her #11005
von pebra1
Herzliche Grüße aus Hammelburg
Peter
pebra1 antwortete auf Gummis zwischen Chassis und Karosserie
Sieht jetzt so aus,
hoffentlich richtig.
hoffentlich richtig.
Herzliche Grüße aus Hammelburg
Peter
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- Hans Müller-Daum
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4 Wochen 1 Tag her #11006
von Hans Müller-Daum
Glückauf aus Duisburg
Hans Müller-Daum
Hans Müller-Daum antwortete auf Gummis zwischen Chassis und Karosserie
Viel,viel besser!! Perfekt wäre eine quadratische Unterlegscheibe, aber nur für die Optik und dann noch originale Schrauben. Sieht aber eh keiner, also alles nur für dich.
Viel Spass wünscht Dir der
Hans
Viel Spass wünscht Dir der
Hans
Glückauf aus Duisburg
Hans Müller-Daum
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- Stratosurfer
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3 Wochen 6 Tage her #11011
von Stratosurfer
Stratosurfer antwortete auf Gummis zwischen Chassis und Karosserie
Vielen Dank nochmal, werde jetzt hinten auch nur 1 Gummi pro Seite drunter legen.
Leider habe ich jetzt noch ein Verständnisproblem mit dem Unterleggummi zwischen der Vorderachse und der Karosserie. Anscheinend gibt's die in der Stärke 10 mm und 17 mm, kann mir einer sagen welche Version richtig ist ?
Betrifft Nr 74 in der Zeichnung.
Gruß
Stefan
Leider habe ich jetzt noch ein Verständnisproblem mit dem Unterleggummi zwischen der Vorderachse und der Karosserie. Anscheinend gibt's die in der Stärke 10 mm und 17 mm, kann mir einer sagen welche Version richtig ist ?
Betrifft Nr 74 in der Zeichnung.
Gruß
Stefan
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- carsten drost
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3 Wochen 6 Tage her #11012
von carsten drost
carsten drost antwortete auf Gummis zwischen Chassis und Karosserie
Moin, das hängt ab von dem Baujahr. Schau mal im Katalog Veteranendienst Gerhards da ist es erklärt, sollte Seite 150-151 sein. LG Carsten
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- NicoKiefer
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4 Tage 9 Stunden her - 4 Tage 9 Stunden her #11040
von NicoKiefer
NicoKiefer antwortete auf Gummis zwischen Chassis und Karosserie
Die Käferfarbik in Polen gehört mit zu den schlimmsten Läden, die es gibt. Egal was sie tun, bitte nicht zum Vorbild nehmen!
In der Tat ist das Kuddelmuddel mit diesen Unterlagen nicht so einfach zu entwirren. Ich habe alle originalen Ersatzteilnummern und erfoderlichen Stückzahlen aus den Katalogen von 52 - 72 herausgeschrieben und mit den angegebenen Teilenummern und Stückzahlen im BBT Katalog verglichen. Da scheint kaum was zu stimmen. Dann habe ich dort angerufen. Tatsächlich ist das seltenerweise mal etwas, was sie selber nicht genau sagen können... sie empfehlen einfach nur, sich an die von ihnen angegebenen Stärken zu orientieren. Ich würde ihnen dann mal empfehlen, ausnahmsweise vielleicht mal die originale Teilnummer im Katalog wegzulassen, da dies sonst nur zur Verwirrung bei den Einkäufern und Kunden führt, die sich nur daran orientieren. Ergebnis ist hier, dass daher die verschiedenen Teileshops bei diesen Unterlagen teils widersprüchliche Angaben machen.
So, und weil das gerade im Sambaforum diskutiert wird, mache ich hier mal auf deutsch das gleiche Fass auf:
Die heute erhältliche Chassisdichtung, weicht von der originalen ab. Dazu muss man wissen, dass VW die Form dieser Dichtung 1964 geändert hat. Die heutige Dichtung entspricht annähernd dieser späteren Form.
Bis 1964 baute die Chassisdichtung höher und war stabiler. Das hat zur Folge, dass bei der Verwendung der heutigen Chassisdichtung, die sich an dem neueren Querschnitt orientiert und aus einer sehr weichen Gummimischung besteht, es passieren kann, dass der gesamte Wagenkasten beim Verschrauben ein paar Millimeter tiefer kommt als ursprünglich.
Gleichzeitig jedoch baut man dann aber noch diese neuen Unterlagen ein, die aus einer recht stabilen Gummimischung bestehen.
Egebnis: Die Unterlagen über der Vorderachse und unter der Karosseriestütze hinten drücken. Das muss man erst einmal durch Anzug der Schrauben gegendrücken, fettet diese, damit die Gewinde nicht kaputtgehen. An der Stelle sind uns aber Grenzen gesetzt.
Dieser ganze Druck an diesen beiden Stellen, wirkt sich bei Limousinen zwar etwas schwächer aus als bei Cabriolets, jedoch sind das immer noch die beiden Stellen, mit denen das Tür-Parallelogramm ausgerichtet wird. Und das geht nur, wenn ich auch einen Spielraum zum Einstellen habe. Wenn aber die Gummis schon einen ordentlichen Gegendruck ausüben, kann man die Schrauben irgendwann nicht mehr zerstörungsfrei bewegen und irgendetwas einstellen. Die Einstellung des Tür-Parallelogramms ist aber essentiell und hat schon viele vor sehr große Probleme gestellt.
Wie kommt man da raus?
Ich habe keine Patentlösung dafür. Als ich meinen 50er restauriert habe, habe ich das Problem vorher erkannt und deswegen die originalen, bereits plattgedrückten Unterlagen weiterverwendet. Dadurch, dass die neue und dadurch "falsche" Chassisdichtung wie oben beschrieben zugelassen hat, dass die Karosserie sich mehr als ursprünglich gesetzt hat, war genügend Vorspannung an den alten wiederverwendeten Unterlagen vorhanden.
Und noch etwas:
Die Chassisdichtung ist sehr weich. Auch bei Anzug der Chassisschrauben mit vorgschriebenen Drehmoment kann es passieren, dass die Dichtung die Grätsche macht und sich auf beiden Seiten des Bolzenloches aus dem Spalt zwischen Chassis und Aufbau herausdrückt! Das ist natürlich Käse. Das angegebene Drehmoment war ja noch auf die alte Bauform der Chassisdichtung ausgelegt...
In der Tat ist das Kuddelmuddel mit diesen Unterlagen nicht so einfach zu entwirren. Ich habe alle originalen Ersatzteilnummern und erfoderlichen Stückzahlen aus den Katalogen von 52 - 72 herausgeschrieben und mit den angegebenen Teilenummern und Stückzahlen im BBT Katalog verglichen. Da scheint kaum was zu stimmen. Dann habe ich dort angerufen. Tatsächlich ist das seltenerweise mal etwas, was sie selber nicht genau sagen können... sie empfehlen einfach nur, sich an die von ihnen angegebenen Stärken zu orientieren. Ich würde ihnen dann mal empfehlen, ausnahmsweise vielleicht mal die originale Teilnummer im Katalog wegzulassen, da dies sonst nur zur Verwirrung bei den Einkäufern und Kunden führt, die sich nur daran orientieren. Ergebnis ist hier, dass daher die verschiedenen Teileshops bei diesen Unterlagen teils widersprüchliche Angaben machen.
So, und weil das gerade im Sambaforum diskutiert wird, mache ich hier mal auf deutsch das gleiche Fass auf:
Die heute erhältliche Chassisdichtung, weicht von der originalen ab. Dazu muss man wissen, dass VW die Form dieser Dichtung 1964 geändert hat. Die heutige Dichtung entspricht annähernd dieser späteren Form.
Bis 1964 baute die Chassisdichtung höher und war stabiler. Das hat zur Folge, dass bei der Verwendung der heutigen Chassisdichtung, die sich an dem neueren Querschnitt orientiert und aus einer sehr weichen Gummimischung besteht, es passieren kann, dass der gesamte Wagenkasten beim Verschrauben ein paar Millimeter tiefer kommt als ursprünglich.
Gleichzeitig jedoch baut man dann aber noch diese neuen Unterlagen ein, die aus einer recht stabilen Gummimischung bestehen.
Egebnis: Die Unterlagen über der Vorderachse und unter der Karosseriestütze hinten drücken. Das muss man erst einmal durch Anzug der Schrauben gegendrücken, fettet diese, damit die Gewinde nicht kaputtgehen. An der Stelle sind uns aber Grenzen gesetzt.
Dieser ganze Druck an diesen beiden Stellen, wirkt sich bei Limousinen zwar etwas schwächer aus als bei Cabriolets, jedoch sind das immer noch die beiden Stellen, mit denen das Tür-Parallelogramm ausgerichtet wird. Und das geht nur, wenn ich auch einen Spielraum zum Einstellen habe. Wenn aber die Gummis schon einen ordentlichen Gegendruck ausüben, kann man die Schrauben irgendwann nicht mehr zerstörungsfrei bewegen und irgendetwas einstellen. Die Einstellung des Tür-Parallelogramms ist aber essentiell und hat schon viele vor sehr große Probleme gestellt.
Wie kommt man da raus?
Ich habe keine Patentlösung dafür. Als ich meinen 50er restauriert habe, habe ich das Problem vorher erkannt und deswegen die originalen, bereits plattgedrückten Unterlagen weiterverwendet. Dadurch, dass die neue und dadurch "falsche" Chassisdichtung wie oben beschrieben zugelassen hat, dass die Karosserie sich mehr als ursprünglich gesetzt hat, war genügend Vorspannung an den alten wiederverwendeten Unterlagen vorhanden.
Und noch etwas:
Die Chassisdichtung ist sehr weich. Auch bei Anzug der Chassisschrauben mit vorgschriebenen Drehmoment kann es passieren, dass die Dichtung die Grätsche macht und sich auf beiden Seiten des Bolzenloches aus dem Spalt zwischen Chassis und Aufbau herausdrückt! Das ist natürlich Käse. Das angegebene Drehmoment war ja noch auf die alte Bauform der Chassisdichtung ausgelegt...
Letzte Änderung: 4 Tage 9 Stunden her von NicoKiefer. Begründung: Ergänzung
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- Cabrio55
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4 Tage 1 Stunde her #11041
von Cabrio55
Cabrio55 antwortete auf Gummis zwischen Chassis und Karosserie
Hallo Niko,
vielen Dank für die sehr ausführliche Stellungnahme, das hat man selten!
Ein Tipp noch von mir, wenn man keine alten Gummis mehr hat: Die Unterlagen auf der Vorderachse und hinten in den Radhäusern sind ja nicht so kompliziert als das man sie nicht mal eben selbst machen kann. Also, wer Plattenware zuhause hat, kann sich daraus leicht in verschiedenen Stärken die kleinen Unterlagen selbst herstellen und diese statt den Repros verwenden.
Gruß
Jens
vielen Dank für die sehr ausführliche Stellungnahme, das hat man selten!
Ein Tipp noch von mir, wenn man keine alten Gummis mehr hat: Die Unterlagen auf der Vorderachse und hinten in den Radhäusern sind ja nicht so kompliziert als das man sie nicht mal eben selbst machen kann. Also, wer Plattenware zuhause hat, kann sich daraus leicht in verschiedenen Stärken die kleinen Unterlagen selbst herstellen und diese statt den Repros verwenden.
Gruß
Jens
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