Diebstahlschutz am Brezelkäfer

Liebe Brezelfreunde,
bevor mir das gute Stück direkt gempost wird nach der Restaurierung möchte ich mir noch Gedanken um einen Diebstahlschutz machen.
Gibt es Empfehlungen aus der Praxis? Einen Sperrwolf habe ich nicht, und bei den neu zu kaufenden weiss ich nicht ob sie passen, es gibt Angaben ab 1952, mein Wagen ist aber 1951, wobei ich mich frage, was da passiert ist ab 1952.
Gibt es Erfahrungen mit mechanischen Schutzmaßnahmen, Lenkradkrallen, Hüllen etc.
Hat jemand eine elektronische Lösung in einem 6V-Wagen verbaut?
Über Tipps wuerde ich mich freuen, auch ueber einen passenden und funktionierenden Sperrwolf....
Liebe Grüße, Volker

Hallo Volker, ein versteckter Schalter der den Stromkreislauf unterbricht wäre eine Lösung. Zum Sperwolf kann dir Hans Muller Daum mehr sagen, er ist da schon länger zugange. Auch jedenfall gibt es Unterschiede Brezel und Ovali.Obwohl ja die Fahrzeuge heute schon mit Anhänger oder Transporter gestohlen werden, da hilft dann auch kein Diebstahlschutz. Wertgutachten ist da sehr wichtig. LG Carsten

Hallo Volker,

die Sperrwölfe ab '52 passen nicht, da sie nicht auf den Ausatz des Schaltgestänges im Brezel passen. Weiss nicht, ob man einfach einen Aufsatz ab '52 nutzen kann, ... da wissen andere hier besser Bescheid.

Neben mechanischen vor Ort Lösungen, wie Krallen, Pöller usw, ... wäre die Möglichkeit via Elektrik, wie von Carsten genannt, mit dem Schalter für den Stromkreislauf gegeben.
Gängig ist so ein "Kill Switch" für die Unterbrechnung des Stroms hin zur Zündspule. Aber gerade beim Käfer bringt das nix, wenn ein gewiefter Dieb, der sich mit Flat-4 Motoren auskennt, hingeht und einfach die Klamme 30 am Regler mit der Klemme 15 an der Zündspule vorab verbindet.

Was Du in so einem Fall machen solltest, ist eben der Unterbrechung des Stromkreislaufs zur der Zündspule, zudem auch den Strumzufluss zur Klemme 50 am Anlasser zu unterbrechen.
Das solltest Du beides – auch wenn keine höheren Amperezahlen bei genau diesen Leitungen existieren – via Relais' schalten.

So kann der Wagen dann zumindest nicht via eigener Kraft entwendet werden. Sprich er müsste direkt aus der Garage bzw. TG geschoben/gezogen werden und dann draussen auf den Hänger. Bei TG ist das nochmal für den Dieb so schwierig, da nicht ebenerdig.

Hallo Volker, also es gibt einen Wasosperrwolf der beim Brezelkäfer paßt dann gibt es es für den Albin-Sperrwolf eine Grundplatte damit es bei der Brezel paßt. Was ganz tolles, kenne ich aber auch nur aus der Werbung ein Schalthebel zum umklappen der dann mit dem Handbremshebel abgeschlossen wird. LG Carsten

Hallo Volker
Ich würde um den Hauptstrom zu unterbrechen einen sogenannten Natoknochen verwenden.
ER unterbricht die Batterie Masse.
Für den Tüv wird ausserdem eine Mechaniklösung benötigt.
Grüsse Torsten

Hallo Volker,
anbei ein Bild auf dem du links das Waso 503T Schaltschloss für Brezel  und VW Busse zu sehen ist,rechts 503N für Ovali. Das 503T kommt in meinen Heb. Ein Natoknochen ist schon montiert. Mit dem kann man die Batterie blitzschnell trennen. Sehr gut bei Brandgefahr,gut bei Arbeiten an der Elektrik und hilfreich gegen Langfinger.In Polen hat der Vater eines Kollegen einen Nagel im Brett unter einem Bezug auf dem Fahrersitz gelegt . Der Dieb wurde erfolgreich abgewehrt.
Ein System mit dem man sein gestohlenes Gut wiederfinden kann ist im Fall des Falles besonders wichtig.Da bin ich noch auf der Suche.
Gruß
Hans Müller-Daum