Forum

Benzindruckunterschiede bei Käfer und Porsche 356

  • Hans Müller-Daum
  • Autor
  • Offline
  • Platinum Mitglied
  • Platinum Mitglied
    BFV Mitglied
Mehr
5 Jahre 2 Monate her #2305 von Hans Müller-Daum
Benzindruckunterschiede bei Käfer und Porsche 356 wurde erstellt von Hans Müller-Daum
Hallo Benzindrücker,
mich treibt gerade die Frage ob die 356 Pumpe mehr Druck oder Volumenstrom bringt als die 30PS Pumpe.Der hohe Deckel bietet den Vorteil zweier Ausgänge und eines internen Benzinsiebes.Vor den Eingang läßt sich dann auch problemlos ein Glasfilter verschrauben.Der Schwinghebel des 356 weist eine flachere Anlaufbahn ( Nockenbahn ) auf und die Zapfenaufnahme für die Feder ist 2mm weiter.Bei dem Reproschrott ist es ähnlich dem 356.
Es muß einen Unterschied geben der relevant ist.Das läßt sich aus dem Heftchen Porsche Typen,Maße,Toleranzen rauslesen.Da wird der Förderdruck der Solex Membran-Pumpe PE 14585 f von 1955 bis 57 mit 0,09 - 0,13 atü angegeben,die gleiche Pumpe von 57- 59 aber mit 0,13 - 0,18 atü.
Das Heftchen VW dienst genau genommen von Januar 1960 hat die gleiche Diskrepanz zu Anfang 0,09-0,13 atü bei 3000 U/min min 10 l/h
ab 1 976 996 max 0,18 atü bei 3000-3400 U/min min 16 l/h und dito zwischendurch von 394 900-469 446.
Im Volkswagen Reparaturbuch steht:Der Pumpendruck resultiert aus Pumpenhub und Federspannung
In einem weiteren Buch steht:Durch Aufbiegen der Windungen kann der Druck verringert werden.
Dann ergibt sich durch eine schlappe alte Feder mehr Druck?
Den Hub kann man beim Einbau durch die dicke und Anzahl der Dichtungen einstellen.
Hat das einer schon mal durchgetestet?
Gruß
Hans Müller-Daum

Glückauf aus Duisburg
Hans Müller-Daum

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Administrator
  • Offline
  • Administrator
  • Administrator
    Öffentlich
Mehr
5 Jahre 2 Monate her #2307 von Administrator
Hallo Hans,
getestet habe ich so etwas nicht und kann dir auch nicht viel dazu sagen.

Hast du denn mal hier in unserem Archiv das Handbuch

Bosch Test und Einstellwerte für VW- und Porschemotoren

angesehen? Vielleicht erschließt es sich dir dort.

Gruß
Ralf

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Markus H.
  • Offline
  • Premium Mitglied
  • Premium Mitglied
    BFV Mitglied
Mehr
5 Jahre 2 Monate her - 5 Jahre 2 Monate her #2308 von Markus H.
Hallo Hans,
Gerade nachgeschaut in 3 Henry Elfrink Bücher, üblicherweise zuverlässige Quellen:
- VW (30 PS): Pumpendruck 1,4 - 1,85 psi :: 0,096 - 0,127 atü
- Making the VW GO: 1,85 psi bei 3000 U/Min
- Porsche Manual : 1,7 - 2,5 psi :: 0,117 - 0,172 atü, Fördermenge 170 ccm/min durch 1,5 Schwimmernadelventil bei 3000 U/min.

NB (Ralf): HB0915 Link ist nicht richtig.
Gruss,

Marc / NL
Letzte Änderung: 5 Jahre 2 Monate her von Markus H..

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Administrator
  • Offline
  • Administrator
  • Administrator
    Öffentlich
Mehr
5 Jahre 2 Monate her #2310 von Administrator
Hallo Marc,

HB-0915 ist das richtige Dokument. Zumindest ist es das, was in dem mir vorliegenden Handbuch vorn in der Rubrik Informationen eingeheftet war.

Gruß
Ralf

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Hans Müller-Daum
  • Autor
  • Offline
  • Platinum Mitglied
  • Platinum Mitglied
    BFV Mitglied
Mehr
5 Jahre 2 Monate her #2313 von Hans Müller-Daum
Hans Müller-Daum antwortete auf Benzindruckunterschiede bei Käfer und Porsche 356
Das hat mir Käferfreund Bernd dazu geschrieben:
Menge wird über die Membranfläche und den Hub bestimmt.
Ein gewisser Druck wird benötigt um die Widerstände der Leitungen und des Nadelventiles zu überwinden. Zu wenig Federdruck dürfte garantiert auch mit zu wenig Menge einhergehen.
Die Fördermengen lassen sich schlecht prüfen. An einer offenen Kraftstoffleitung wird vermutlich immer genug Kraftstoff gefördert werden. Wenn Du einen Widerstand ( Leitung im Durchmesser verringern) in die Leitung montierst, wird es für die Pumpe schwieriger.
Mit solch einem Aufbau kannst Du mehere Pumpen vergleichen und die montieren, deren Menge unter den vorgegebenen Bedingungen die größte Menge liefert. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Mehere Dichtungen montieren und damit den Hub verringern halte ich für keine gute Idee. Ein Dichtungsstapel ist eine Fehlerquelle.
Gruß
Hans

Glückauf aus Duisburg
Hans Müller-Daum

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 2.433 Sekunden