Batterie 6 Volt, wieviel Ah sind erforderlich, wieviel möglich?

Hallo,
meine Batterie (64 Ah ist inzwischen 5 Jahre alt und ich spüre, dass die Leistungsfähigkeit schon etwas nachgelassen hat.
(z.B. beim Anlassen) Ein Batterietest in der Werkstatt steht noch an.
Vor einer Neuanschaffung, hätte ich gerne euere Meinung/Erfahrung zu einer stärkeren Ah-Leistung.
Ist dies ratsam, schafft die Lichtmaschine dann das Aufladen, oder soll ich es bei den 64 Ah belassen?
Bedanke mich schon mal für alle Ratschläge.
Gruß
Bernd

Hallo Bernd,
die Brezel hatten 84 AH mit einer noch schwächeren Lima.Ich bin kein Elektromann und lade selbst meine 12Volt 36 AH im Ovali gelegentlich auf wenn ich merke das die Winker nicht mehr so gut ausscheren.
Gruß
Hans Müller-Daum

Hi Bernd,

5 Jahre sind eigentlich etwas früh für einen nötigen Wechsel und pass auf, dass die Werkstatt Dir hier nicht zu früh eine neue verkaufen will.
Am besten erstmal richtig aufladen (lassen), ---> ohne den o.g. Grund dort in der Werkstatt zu nennen.
Sodann mit einem Multimeter messen, was an Spannung bei der frisch geladenen Batterie anliegt.
Sodann, ... auch mal die Ladespannung am Limaregler messen: Klemme 51 am Regler von der Batterie kommend abziehen (und isolieren!!).
Bei 20 °C und höherer Drezahl müssen an Klemme 51 am Regler dann ca. 8.2 Volt anliegen. Nach wieder Anschließen der Batterie an Klemme 51 des Reglers müssten sodann bei auch hier erhöhter Drehzahl ohne weitere Verbraucher ca. 7.2 Volt anliegen. Mit den Werten wird die Batterie optimal geladen.

EDIT: Hier hatte ich mal bzgl. D-Regler einen Workshop im Samba.com eingestellt. Der Regler bei Dir ist ein etwas anderer, aber es wird genau beschrieben, wie die Spannung getestet wird, also jene 8.2 und 7.2 Volt.
www.thesamba.com/vw/forum/viewtopic.php?t=678288&view=next

Grüße
Andrej

Andre
Wie kommst Du auf die 8,2 Volt?? Der D Regler (nominal 130 Watt ) ,aber laut Werksangabe 50 % dauerüberlastbar,d.h. daß bei einem Belastungsstrom von 23-26 Ampere sich die Reglerspannung auf 6,5 bis 7,2 Volt einstellen soll.Maximalwert ist anzustreben.
Diese 7,2 Volt stellen sich bei geladener Batterie ein. Je mehr Verbraucher jetzt zugeschaltet werden sinkt die Bordspannung kontinuierlich, da es sich bei dem D Regler um einen Regler mit "nachgebender" Kennlinie handelt.
mfG Wolfgang
PS : Was da bei Samba gezeigt wird ist teilweise absoluter Quatsch!!!!!!!!!!!!
Mech Regler werden grundsätzlich mit Zeigerinstrumenten eingestellt!!!!!

Schaue Dir das Werkstatthandbuch unten an. Und dann liest Du Dir den Text nochmal genau Durch, wie den auf Samba.com: Der Regler gibt 8.2 Volt bei ca. 20°C an Klemme 51 ab. Bei nicht angeschlossener Batterie. Wenn diese Angeschlossen ist, liegen sodann im Bordnetz die 7.2 an. Die Einstellung oben ist mit richtig funktionierendem Regler ohne eingeschaltete Verbraucher vorzunehmen.
Dein "50% dauerüberlastbar" spielt hier übrigens bei genau dieser Grundeinstellung "null" eine Rolle.

Sodann, mit eingeschalteten Verbrauchern ergeben sich die exakt von Dir genannten 6.5 - 7.2 Volt, je nach eingeschalteten Verbraucher.

Im Samba.com habe ich es genau so erklärt, wie der Regler eingestellt wird und Deine Kritik "Absoluter Quatsch" mit unzähligen Ausrufezeichen kann man wenn schon anders äussern, gell und muss ich so nicht ernst nehmen.

Siehe Anhang, und .... sorry, es sind 8.1 und nicht 8.2 Volt (bzw. ganz genau gesagt 7.3 - 8.6) und es ist bei diesem Spannungsfenster vollkommen egal ob mit Zeigerinstrument oder MM gemessen.

swfreund schrieb: Der D Regler (nominal 130 Watt ) ,aber laut Werksangabe 50 % dauerüberlastbar,d.h. daß bei einem Belastungsstrom von 23-26 Ampere sich die Reglerspannung auf 6,5 bis 7,2 Volt einstellen soll.Maximalwert ist anzustreben.

Noch eine Kleinigkeit, .... wenn Du eine Lima mit 130 Watt und vorgeschaltetem 130 Watt D-Regler sodann mit 23-26 Ampere belastest, bin ich gespannt, wie du sodann 6.5 - 7.2 Volt noch da herauszauberst bei Anstreben des Maximalwertes. Selbst wenn eine 50% "Dauerüberlastung von 26 Amper zum Regler hin" möglich ist, ... so wird diese Überlastung vom Regler mit geneigter Kennlinie soweit mit abnehmender Erregerspannung herabgeregelt (btw. wie in dem von Dir im angehangenen Artikel im anderen Thread beschrieben) dass eine "Überlastung der Lima mit 130 Watt Leistung" verhindert wird.





Teste mal den D-Regler (oder auch runden Regler) mit einem EFAW 107 Belastungswiderstand o.ä. und stelle diesen auf die Dauerüberlastung von z.B. 25 Ampere ein und sage mir, was Du dann an Spannung misst.
Oder, gehe hin, schalte alle Verbaucher ein, zzgl. Winker, Blinker, ... z.B. Radio, Spannungswandler uva, um eben möglichst auf 23-26 Ampere zu kommen die dann "zum Regler hin" fließen sollen, was nicht passieren wird, denn Du wirst bei Messen der Spannung merken, wie die Bordspannung merklich nachlässt, die rote Ladekontrolleuchte leicht anfängt rot zu leuchten, da Batteriespannung der Bord(Lade)spannung anfängt zu überwiegen und all das selbst schon bereits leicht vor erreichen der 130 Watt sprich 22 Ampere Nennleistung. Kurzum, die von Dir erwähnten 23-26 Ampere Dauer(über)belastung zum Regler hin sind möglich und schaden der Lima nicht, weil da diese Stromstärke gemäß Regler nicht von der Lima abverlangt wird. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer bei einigen elektronischen Reglern begraben, "wenn" diese keine Strombegrenzung haben, dann besteht die Gefahr dass der Anker bei einer solchen o.g. permanenten Überlastung sich irgendwann wie ein Grillhänchen dreht.

Good night.